Rundschreiben Rheinlandliga 8–17/18 vom 25.02.2018
Liebe Schachfreunde,
im Spitzenspiel des vorletzten Spieltages in der Staffel I trennen sich der SC Gambit Gusenburg und die SG Schweich/ Trittenheim nach hartem Kampf mit einem Remis. In dem Parallelspiel um die Tabellenführung zeigt sich der SC Remagen-Sinzig II gegen den SC Cochem ausgesprochen mutig und lässt Brett 7 frei: Es ist gerade nochmal gut gegangen für die Rheinstädter, die nach dem knappen Sieg nun einen Punkt Vorsprung auf ihre beiden Verfolger haben. Da könnte vielleicht schon ein Remis in der letzten Runde zu Hause gegen die SG Reil-Kinheim reichen. Es ist das indirekte Duell um die Meisterschaft, wie vor zwei Jahren, nur mit umgekehrtem Vorzeichen: Diesmal ist Remagen-Sinzig II der aussichtsreichste Meisterschaftskandidat, doch die Moselaner werden sicherlich auf Revanche sinnen und danach trachten, dem Spitzenreiter gehörig die Suppe zu versalzen. Schade, dass wir dieses Duell nicht in einer gemeinsamen Endrunde erleben dürfen.
Als geradezu empörend, gedankenlos und wettbewerbsverzerrend möchte ich den unsportlichen Nichtantritt der SG Bitburg-Bollendorf bezeichnen: Die Sfr. Saarburg-Trier können sich gegen den kampflosen Mannschaftssieg nicht wehren, müssen das unsportliche Geschenk annehmen und sind eine Runde vor Schluss alle ihre Sorgen los. Für die drei Teams am Tabellenende sinkt damit die Hoffnung, ihre prekäre Lage in der Schlussrunde noch verbessern zu können. Da empfindet es wohl mancher als bedauerlich, dass die TO außer einem deftigen Bußgeld keine weiteren Strafen für den Nichtantritt vorsieht.
In der Staffel II gelingt beiden Teams an der Spitze, dem VfR-SC Koblenz II gegen den SC Heimbach-Weis/Neuwied III und der SG Dierdorf/Hachenburg beim SK Altenkirchen II jeweils ein Kantersieg, so dass der Abstand der beiden voneinander erhalten bleibt. Die besseren Karten für die Meisterschaft bekommt nun aber mehr und mehr das Team von der Koblenzer Karthause, die in der Schlussrunde mit dem SV Lahnstein II die deutlich leichtere Aufgabe zu bewältigen haben als Dierdorf/Hachenburg, die es mit ihren westerwälder Verfolgern zu tun bekommen. Mit dem Sieg der SF Hillscheid gegen die SG Rheinbreitbach-Linz haben sich die Hillscheider gemeinsam mit dem SC Idar-Oberstein, der zu Hause fünf angetretenen Lahnsteinern keine Chance lässt, nun an die Spitze des Mittelfeldes gesetzt. Es folgt der SC Hennweiler 1978, der nach dem Kantersieg bei den SF Bad Hönningen sicherlich schon jetzt auf eine gelungene Einstands-Saison sehr stolz sein darf. Und das im 40. Jahr seines Bestehens, das der SC Hennweiler mit der Ausrichtung der Rheinlandmeisterschaft an den beiden Wochenenden vor Ostern krönt!
Liebe Schachfreunde, ich wünsche Ihnen spannende Wettkämpfe und Partien in der letzten Runde,
mit freundlichen Schachgrüßen,
Thomas Hönig