Rundschreiben Rheinlandliga 7–17/18 vom 04.02.2018
Liebe Schachfreunde,
ein spannender 7. Spieltag der Rheinlandliga hat in der Staffel I einmal mehr Änderungen in der Tabellenlage gebracht. Die SG Schweich/Trittenheim kommt in einem hart umkämpften Match gegen die SG Reil‐Kinheim über ein Mannschaftsremis nicht hinaus: Damit ist die Tabellenführung für die Mosellaner wieder futsch, und der SC Remagen-Sinzig II setzt sich mit seinem Kantersieg bei der SG PST‐Trier/Bernkastel‐Kues wieder an die Spitze. Dazwischen auf Platz zwei schiebt sich wieder der SC Gusenburg, der heute das Derby beim SC Hermeskeil knapp gewinnt. Bei zwei verbleibenden Spieltagen werden wohl die ersten Drei, mit drei Punkten Vorsprung auf die Verfolger, die Meisterschaft unter sich ausmachen. Besonders spannend dürfte damit das Match der nächsten Runde zwischen Gusenburg und Schweich/Trittenheim werden – während Remagen/Sinzig II das eher leichtere Restprogramm hat. Aber auch die letzte Runde dürfte durchaus noch für Spannung sorgen: Da hat die SG Reil‐Kinheim mit Remagen‐Sinzig noch ein Hühnchen zu rupfen, haben doch die Rheinstädter bei der Endrunde vor zwei Jahren in Gusenburg mit ihrem Sieg gegen die Moselaner diesen Meisterschaft verdorben. Schade, dass die Endrunde in diesem Jahr NICHT zentral ausgetragen wird.
Auch am Tabellenende gibt es Verschiebungen: Der SC Cochem macht mit seinem deutlichen Sieg gegen die Sfr. Saarburg‐Trier einen Sprung um zwei Plätze nach vorn. Die rote Laterne muss jetzt wieder die SG Konz‐Zewen übernehmen, nach ihrer Niederlage gegen die SG Bitburg‐Bollendorf.
In der Staffel II ist das Rennen um die Meisterschaft zu einem Zweikampf zwischen dem VfR‐SC Koblenz II und der SG Dierdorf‐Hachenburg geworden. Während sich der Tabellenführer heute durchaus schwer beim SC Hennweiler tut und nur knapp gewinnt, gelingt der SG Dierdorf/Hachenburg gegen Schlusslicht SF Bad Hönningen dagegen ein Kantersieg. Dennoch bleiben die Schachfreunde von der Koblenzer Karthause in den letzten beiden Runden leicht favorisiert, denn neben einem Mannschaftspunkt hätten die Westerwälder auch noch drei Brettpunkte aufzuholen.
Die Lage der Teams am Tabellenende hat sich auch heute nicht verändert. Zwar gewinnt der SK Altenkirchen II bei der SG Rheinbreitbach‐Linz, bleibt aber nach Brettpunkten hinter dem SV Lahnstein II, in dessen Mannschaftskampf heute gegen die SF Hillscheid eine einzige Partie über Sieg oder Niederlage der Mannschaft entschied. Im Restprogramm warten aber noch zwei ganz dicke Brocken auf die Rhein‐Lahn‐Städter. Der eine, SC Idar‐Oberstein, kam heute in Heimbach‐Weis böse in die Bredouille, nachdem bei IM Lukasz Butkiewicz an Brett 2 in klar besserer Stellung das Mobiltelefon klingelte. Am Ende holte Helmut Bräutigam für sein Team die Kohlen aus dem Feuer, nachdem er in der längsten Partie des Tages in der sechsten Spielstunde seinen Gegner Klaus Westphal niederrang. Unter dem Strich stand am Ende ein friedliches Remis.
Eine Info zur letzten Runde der Rheinlandliga am 18. März: Da sich kein Ausrichter für eine gemeinsame Endrunde gefunden hat, wird die 9. Runde nun erstmals nach 25 Jahren im Schachverband Rheinland wieder dezentral, gem. Spielplan ausgetragen. Auch eine Verlegung des Spielbeginns auf 11 Uhr ist somit für die letzte Runde möglich und kann in der bekannten Form beantragt werden. Die Siegerehrung der Mannschafts‐ und Brettmeister wird bei der SVR‐Mitgliederversammlung im September erfolgen.
Bitte beachten Sie zudem die Ausschreibung zur SVR‐Schnellschachmeisterschaft am 17. Februar in Urmitz!
Mit freundlichen Schachgrüßen
Thomas Hönig