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Rundschreiben Rheinlandliga 5–17/18 vom 03.12.2017

Liebe Schachfreunde,

ich hoffe, Sie sind an dem heutigen, ersten winterlichen Spieltag gut zu Ihrem Spielort hin, und am Nachmittag auch wieder wohlbehalten nach Hause gekommen.

In der Staffel I hat erneut die Tabellenführung gewechselt: Das Spitzenspiel zwischen der SG Schweich/Trittenheim und dem SC Remagen‐Sinzig II können die Gastgeber überraschend deutlich für sich entscheiden, was ihnen zudem die Tabellenführung einbringt, da die übrigen Verfolger heute straucheln.
Der SC Gambit Gusenburg hatte zum Spiel in Cochem erstmals seine Stammbesetzung aufgeboten – wie auch die Gastgeber, was allerdings beim SC Cochem keine Überraschung ist. Ein offensichtlich munterer Kampf an den 8 Brettern ging am Ende friedlich unentschieden aus – zu wenig allerdings für den SC Gusenburg, um erstmals ganz nach oben an die Tabellenspitze klettern zu können.
Beim Kantersieg der SG Reil‐Kinheim bei der SG Bitburg‐Bollendorf überrascht nicht nur die Höhe des Erfolges, sondern auch die 3½ Punkte der zudem ersatzgeschwächten Gäste gegen die starken ersten vier Bretter von Bitburg‐Bollendorf.
Die Sfr. Saarburg‐Trier schlagen sich weiterhin sehr gut in ihrer neuen Saison in der Rheinlandliga, während ihre heutigen Gäste SG Konz‐Zewen seltsamerweise in dieser Saison kein richtiges Bein auf die Erde kriegen und bereits ihre vierte Niederlage einstecken mussten.
Ein weiteres Schwergewicht der Liga, der SC Hermeskeil zeigt den Aufsteigern der SG PST‐Trier/Bernkastel‐Kues heute deutlich ihre Grenzen auf. Bemerkenswert genug ist es indessen, dass es den Hermeskeilern mit ihrem zweiten Saisonsieg nun erstmals am 5. Spieltag gelingt, die rote Laterne loszuwerden. Das spiegelt aber auch wider, wie außergewöhnlich spannend diese Saison bisher verläuft und wie ausgeglichen alle Teams sind.

Im Nordduell der Staffel II zeigt die SG Rheinbreitbach‐Linz ihren Nachbarn SF Bad Hönningen deutlich auf, wer das bessere Team der Region ist. Der SV Lahnstein II muss sich knapp der SG Dierdorf/Hachenburg geschlagen geben – mit etwas mehr Glück auf Seiten der Gastgeber in den letzten beiden beendeten Partien hätte es durchaus auch ein 4:4 sein können. Mit dem Sieg aber spielt sich die SG Dierdorf/Hachenburg auf den ungeteilten 2. Platz vor und bleibt außerdem weiter ungeschlagen – wie auch der SC Hennweiler, der allerdings nach dem Remis gegen die SF Hillscheid um einen Platz zurückfällt. Dennoch, mit Platz 3 für den Aufsteiger nach der Hälfte der Saison hat zu Beginn sicherlich niemand gerechnet.
Im Kellerduell – ja, so muss man leider das Spiel zwischen den beiden Traditionsmannschaften SC Heimbach‐Weis/Neuwied III und dem SK Altenkirchen II bezeichnen – behalten die Gastgeber knapp die Oberhand: Zwei ganz wichtige Punkte für Heimbach‐Weis/Neuwied III, die dem Team zunächst den Anschluss ans Mittelfeld bewahren.
Der SC Idar‐Oberstein kann erstmals während der Saison keinen seiner Titelträger ans Brett bringen und tritt zudem auf der Koblenzer Karthause mit nur 5 Spielern an – da wird das eigentliche Spitzenspiel zur Farce und der VfR‐SC Koblenz II fertigt die Gäste von der Nahe haushoch ab. Das Gute: die drei kampflosen Ergebnisse in Koblenz waren die einzigen spielfreien Bretter des Spieltags!

Liebe Schachfreunde, Ihnen und Ihren Familien wünsche ich ein frohes Weihnachtsfest und ein gesundes und glückliches neues Jahr!

Mit freundlichen Schachgrüßen

Thomas Hönig

Rundschreiben 5–17/18 als PDF


 

Ergebnisse der 5. Runde bei sbrp-ergebnisdienst.de