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Rundschreiben Rheinlandliga 5–15/16 vom 13.12.2015

Liebe Schachfreunde,

vorab eine schlechte Nachricht: In der Woche vor dem fünften Spieltag hat leider die SG Trier ihre III. Mannschaft vom Spielbetrieb in der Rheinlandliga zurückgezogen. Die SG Trier III ist somit erster Absteiger aus Staffel I in die Bezirksliga Trier. Alle bisher gespielten Kämpfe der SG Trier III in der Rheinlandliga werden annulliert. Alle weiteren Gegner der SG Trier III in den verbleibenden Runden haben jeweils spielfrei.
Die verbleibenden vier Kämpfe in der Staffel I waren mal wieder nicht ohne Überraschungen – mit Ausnahme des Auftritts des Spitzenreiters SG Remagen/Sinzig, die sich bei ihren Nachbarn in der Grafschaft nach hartem Kampf am Ende "standesgemäß" durchgesetzt hat. Das Spitzenspiel des Tages in Hermeskeil können die Gastgeber knapp gegen den SC Kettig gewinnen: Und das nur zu siebt – absolut außergewöhnlich, denn kampflose Bretter kennt man vom SC Hermeskeil eigentlich nicht. Der SC Kettig dagegen ist wohl ohne seine Stammspieler an den Brettern 3 und 4 nur noch die Hälfte wert.
Der SK Schweich tritt ebenfalls nur zu siebt, und ohne seine beiden Spitzenbretter gegen die SG Reil‐Kinheim an – und holt immerhin drei Brettpunkte! Eine große Überraschung ist sicherlich auch das Mannschaftsremis des SC Gusenburg bei den SF Nickenich – das die Schachfreunde aus der Pellenz mal wieder ihrer Hintermannschaft zu verdanken haben. Für die Gäste aus Gusenburg in jedem Fall ein wichtiger Punkt, nachdem ihr Ergebnis gegen die SG Trier III gestrichen wurde. Und für Nickenich geht's auf und ab: dem Husarenstück in Reil in der Runde zuvor folgte nun mal wieder die Ernüchterung. Die Ergebnisse zeigen aber auch, dass es einerseits keine "leichten" Gegner in der Rheinlandliga gibt, jede Mannschaft kann Zähne zeigen und ist in der Lage zu punkten. Andererseits ist wohl auch keine Mannschaft in der Staffel übermächtig und unschlagbar – mit Ausnahme allenfalls der SG Remagen/Sinzig.

Fast nur deutliche Resultate vermeldet die Staffel II. Der SC Bendorf II lieferte der SG Dierdorf/Hachenburg einen packenden Kampf, zu dem beide Mannschaften nahezu in Bestbesetzung angetreten waren. Am Ende konnten sich die Gäste aus dem Westerwald dennoch klar durchsetzen. Auch der SK Altenkirchen II machte es mit nur sechs angetretenen Spielern beim SC Heimbach‐Weis/Neuwied II fast noch einmal spannend – letztlich entschieden nur die beiden kampflosen Ergebnisse die Begegnung. Der SV Koblenz III ließ der Reserve des SV Lahnstein keine Chance, keine Partie ging für die Gastgeber verloren – womit der gute Lauf der Lahnsteiner zunächst einmal unterbrochen wurde. In den beiden Spielen auf der Koblenzer Karthause bewies zum einen die Überraschungs‐Mannschat der Saison VfR‐SC Koblenz III, dass sie sich nicht zu Unrecht solide in der oberen Tabellenhälfte etabliert hat: Der SC Heimbach‐Weis/Neuwied III blieb ohne jede Chance. Der VfR‐SC Koblenz III dagegen musste seine fünfte Saisonniederlage einstecken: Zwar war Tabellenführer SG Rheinbreitbach‐Linz erstmals während der Saison nicht mit seiner Stamm‐Acht angetreten, konnte aber dennoch mit knappem Erfolg seine weiße Weste verteidigen. Punktlos ohne Fortune zeigte sich der Vorjahres‐Vizemeister VfR‐SC Koblenz II in der ersten Saisonhälfte – was aber nun ganz und gar nichts bedeuten muss. Zum einen haben wir noch vier Spieltage im neuen Jahr, zum anderen, schaut man sich Mannschafts‐ und Brettpunkte auf den Plätzen 7 bis 10 an, liegen die vier Mannschaften ganz eng
beieinander. Ein Sieg, und der Letzte kann sich um drei Plätze nach vorne katapultieren!

Liebe Schachfreunde, ich wünsche Ihnen eine frohe Weihnachtszeit und ein gesundes und glückliches neues Jahr

Thomas Hönig

Rundschreiben 5–15/16 als PDF


 

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